In der vergangenen Woche standen an unserer Schule ganz besondere Projekttage auf dem Stundenplan: Die Kinder der Klassen 1 bis 4 beschäftigten sich intensiv mit der Giraffensprache – einer kindgerechten Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) nach Marshall Rosenberg.
Die Giraffensprache ist eine Sprache des Herzens. Die Giraffe wurde als Symbol gewählt, weil sie das Tier mit dem größten Herzen ist und durch ihren langen Hals den Überblick behält. Im Gegensatz dazu steht die Wolfssprache, die für verletzende, vorwurfsvolle oder aggressive Kommunikation steht.
Ziel der Projekttage
Das Ziel der Projekttage war es, den Kindern einfache, alltagstaugliche Werkzeuge an die Hand zu geben, um:
- eigene Gefühle und Bedürfnisse zu erkennen und auszudrücken,
- Konflikte gewaltfrei zu lösen,
- empathisch zuzuhören und sich in andere hineinzuversetzen,
- einen wertschätzenden Umgang miteinander zu fördern.
Inhalte und Methoden
In verschiedenen Rollenspielen, Bastelaktionen und Gesprächsrunden lernten die Kinder:
- die vier Schritte der Giraffensprache (Beobachtung – Gefühl – Bedürfnis – Bitte),
- die Unterschiede zwischen Giraffen- und Wolfssprache,
- eigene und fremde Gefühle besser wahrzunehmen,
- wie sie in schwierigen Situationen ruhig und freundlich bleiben können.
Ein Highlight war die Gestaltung eines Giraffenbildes mit den Fingerabdrücken von jedem Kind sowie das Singen des gemeinsamen Giraffenliedes mit allen Kindern der Schule.
Ein nachhaltiger Impuls für den Schulalltag
Die Projekttage waren nicht nur lehrreich, sondern machten den Kindern auch großen Spaß. Viele berichteten, dass sie die Giraffensprache schon in den Pausen oder zu Hause ausprobiert haben. Auch im weiteren Schulalltag wird die Giraffensprache künftig immer wieder aufgegriffen, um langfristig eine respektvolle und friedliche Kommunikation zu fördern.
Wir danken allen Beteiligten für die engagierte Umsetzung und freuen uns auf viele „giraffenstarke“ Gespräche in unserer Schule!

